• Latest
  • Trending
  • All
  • Essays
  • Reports and Analysis

Rassismus in Tunesien: Flüchtlingsströme erschüttern Nordafrika

6:28 PM - 16 August, 2022

Die MENA-Region und der Einfluss Chinas

2:58 PM - 17 März, 2023

Irak, Europa und die USA

2:00 PM - 16 März, 2023

Kritik an Religion: Der Westen verwechselt da etwas

1:27 PM - 13 März, 2023

Erdoğans Herausforderer: Iacta sunt servanda

11:57 PM - 10 März, 2023

Flüchtlinge in Europa – Kritik wird immer stärker

8:20 PM - 9 März, 2023

Erdogan Profiteur einer neuen Weltordnung

2:57 PM - 8 März, 2023
Geopolitische Neuausrichtung nicht erst nach Erdbeben – Die Golfstaaten hofieren Assad-Regime

Geopolitische Neuausrichtung nicht erst nach Erdbeben – Die Golfstaaten hofieren Assad-Regime

8:39 PM - 7 März, 2023

Katars Fußballvisionen in Europa – Geopolitik und Werbung

6:07 PM - 4 März, 2023
Europa Monitor 01-23

Europa Monitor Nr. 4 im 2023

11:01 PM - 3 März, 2023

Deutsche Politik in der Asylfalle

5:07 PM - 2 März, 2023

Die Abschottung der Europäischen Union

4:27 PM - 1 März, 2023

Publications Highlights February 2

10:18 PM - 27 Februar, 2023
2:16 PM - 20 März, 2023
  • fr Français
  • en English
  • de Deutsch
  • ar العربية
  • Login
MENA Reseach and Study Center
No Result
View All Result
MENA Reseach and Study Center
No Result
View All Result
MENA Reseach and Study Center
No Result
View All Result

Rassismus in Tunesien: Flüchtlingsströme erschüttern Nordafrika

6:28 PM - 16 August, 2022
A A
217
VIEWS

Die Zahl der Migranten und Flüchtlinge, die auf den südlichen Inseln Italiens nahe der Nordküste Afrikas ankommen, ist die größte seit elf Jahren. Die italienischen Behörden zählten Anfang dieses Monats innerhalb von 24 Stunden mehr als 1.000 Migranten und Flüchtlinge. Für die Migrationswelle über das südliche Mittelmeer gibt es keine genauen Zahlen, was verlässliche Prognosen für die kommenden Wochen und Monate erschwert. Denn vor allem aus tunesischen Hafenstädten legen viele kleine Boote ab, deren Besatzung von Zwischenhändlern an italienische Strände eskortiert und dort entgegengenommen werden, ohne von der italienischen Küstenwache entdeckt zu werden.

Weil viele Verunglückte und Boote spurlos verschwunden sind, gehen Aktivisten aus Tunesien und Libyen davon aus, dass sich bis Anfang August weit mehr als die offiziell in Italien registrierten 34.000 Menschen über das Mittelmeer gewagt haben.

Hunderte Menschen in Seenot warten an Bord von Rettungsbooten darauf, an Land zu gehen. Mehrere NGOs haben nach eigenen Angaben in den letzten Wochen fast 500 Menschen gerettet.

Auch die Auffanglager in Süditalien sind überfüllt. Laut italienischen Medien beherbergt das Lager auf Lampedusa 1.200 Tunesier und Migranten aus Subsahara-Afrika. Das mit Stacheldraht eingezäunte Gelände wurde für 300 Menschen gebaut. Das Mittelmeer wird mittlerweile als die gefährlichste Flüchtlingsroute der Welt bezeichnet.

Schätzungen zufolge warten derzeit 15.000 Migranten in Tunesien auf einen legalen Status. Geschäfte werden jetzt geschlossen, weil zu viele schwarze Kunden die Geschäfte besuchen. „Das ruiniert den Ruf des Viertels“, sagt ein Eigentümer in Tunis.

„Ich würde gerne hier leben, denn die, die es über das Mittelmeer geschafft haben, sagen, wie teuer das Leben in Europa ist“, sagt ein Flüchtling, der auf einer Olivenplantage Arbeit gefunden hat. Aber ohne Pass bekommt er weder eine Arbeitserlaubnis noch einen Aufenthaltstitel in Tunesien. Weil sich das von Präsident Kais Saied im vergangenen Sommer abgesetzte Parlament nicht auf ein Asylgesetz einigen konnte, halten sich Migranten und Flüchtlinge illegal in Tunesien auf.

„Wir sind allein auf das Wohlwollen von IOM, UNHCR oder der Polizei angewiesen“, sagt er. Wie viele andere Migranten wirft er den tunesischen Mitarbeitern der Vereinten Nationen und der Hilfsorganisation Roter Halbmond Rassismus und das Vorenthalten von Unterstützungsleistungen vor. Kommunalpolitiker fordern mehr Hilfe von den Regierungen in Tunis und Brüssel. „Die Wirtschaftskrise nach der Corona-Pandemie hat auch zu einer beispiellosen Abwanderung junger Menschen aus Westlibyen und Südtunesien geführt. Aber die Welt wird erst aufwachen, wenn der nächste große Schiffbruch passiert.“

Alle Veröffentlichungs- und Urheberrechte sind dem MENA Research and Study Center vorbehalten.

Tags: ItalienFlüchtlingeTunisNordafrikaRassismusMigran

Related Posts

Europa

Flüchtlinge in Europa – Kritik wird immer stärker

8:20 PM - 9 März, 2023
225
Europa

Deutsche Politik in der Asylfalle

5:07 PM - 2 März, 2023
215
Europa

Die Abschottung der Europäischen Union

4:27 PM - 1 März, 2023
213
Berichte

Europäischer Wertekanon und politischer Islamismus

1:44 PM - 24 Januar, 2023
263
Berichte

Die EU sucht unter schwedischer Präsidentschaft neuen Ansatz für Abschiebung von Migranten

5:28 PM - 13 Januar, 2023
257
Die Europäische Union und der Nahe Osten – Eine Bestandsaufnahme im Jahr 2022 / Teil 1
Essays

Die Europäische Union und der Nahe Osten – Eine Bestandsaufnahme im Jahr 2022 / Teil 1

4:38 PM - 20 August, 2022
194
MENA Reseach and Study Center

2023 © by Target

MENA Research & Study Center

  • Datenschutz
  • über uns
  • Impressum
  • Detailsuche
  • Podcast
  • Privacy Policy
  • Imprint

Follow Us

No Result
View All Result
  • Detailsuche
  • Berichte und Analysen
  • Essays
  • Regionen
    • Europa
    • MENA
  • Themen
    • Politik
    • Politischer Islam
    • Migration
    • Terrorismus
    • Extremismus
  • Podcast
    • Europa Monitor
    • Gespräche und Input
  • Über uns
  • Kontakt

2023 © by Target

Welcome Back!

Sign In with Google
OR

Login to your account below

Forgotten Password?

Retrieve your password

Please enter your username or email address to reset your password.

Log In

Add New Playlist

Pin It on Pinterest

This website uses cookies. By continuing to use this website you are giving consent to cookies being used. Visit our Privacy and Cookie Policy.
error: Alert: Content selection is disabled!!
  • Deutsch
  • English